Aktuell
2012-09-07 Beschlüsse der Kirchenleitung
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 11. September 2012 um 23:47 Uhr Freitag, den 07. September 2012 um 17:00 Uhr
Am heutigen Tage, dem 07. September 2012 hat die Vorläufige Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland in einem Pressegespräch über folgende Beschlüsse informiert:
Einrichtung einer unabhängigen Expertenkommission zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle (insbesondere in der Kirchengemeinde Ahrensburg)
Verfahren für Unterstützungsleistungen für Opfer von Missbrauch in Anerkennung ihres Leid
Die Grundlage sind zwei aktuelle Beschlüsse der Vorläufigen Kirchenleitung vom 25. August 2012.
Die ausführliche Pressemitteilung der Kirchenleitung finden Sie hier
>> Pressemitteilung der Kirchenleitung vom 07. September 2012 <<
Der Verein Missbrauch in Ahrensburg e.V. wertet die Beschlüsse als einen Meileinstein in der Aufarbeitung der Ahrensburger Missbrauchsfälle.
Als GesprächspartnerInnen
standen den Medien die folgenden Personen zur Verfügung:
Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck);
Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Muhrmann (Kirchenkreis Hamburg-Ost);
Ursula Enders (Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle gegen Missbrauch an Mädchen und Jungen, Zartbitter e.V., und Kommissionsmitglied);
Anselm Kohn (erster Vorsitzender des Vereins Missbrauch in Ahrensburg und Vertreter der Initiative Missbrauch in Ahrensburg).
Die Berichterstattung hierzu finden Sie unter "Presse und TV"
Bildquelle: aboutpixel.de News © Tony Hegewald
2012-Mahnwache
Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 01. Dezember 2012 um 18:02 Uhr Montag, den 28. Mai 2012 um 10:52 Uhr
Montags-Demo, Mahnwache, stiller Protest
Unsere Mahnwachen gehen weiter !
Wir treffen uns am Montag, den 03. Dezember 2012
in der Zeit von 19 Uhr bis 20 Uhr
Treffpunkt am 03.12. : Vor dem Kirchsaal Hagen, Hagener Allee 116, 22926 Ahrensburg
2012-08-11 Interview mit Christine Bergmann
Dienstag, den 21. August 2012 um 21:10 Uhr
ZDF Interview mit Christine Bergmann, ehemalige Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Sexuellen MissbrauchWas der Euro verdrängte: Das vergessene Thema Missbrauch
2012-07-31 EKM prüft Missbrauchsvorwürfe
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 21. August 2012 um 21:31 Uhr Dienstag, den 31. Juli 2012 um 20:21 Uhr
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland prüft Missbrauchsvorwürfe aus den 70er Jahren
Die evangelische Kirche in Mitteldeutschland hat ein Disziplinarverfahren gegen einen Pfarrer wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch von Kindern eingeleitet. Ermittelt wird auch gegen einen ehemaligen Personaldezernenten, der trotz Hinweisen auf das wohl missbräuchliche Verhalten des Pfarrers kein Disziplinarverfahren eingeleitet hatte.
2012-07-05 Petition von Norbert Denef
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 01. August 2012 um 23:26 Uhr Donnerstag, den 05. Juli 2012 um 06:55 Uhr
>> Bericht im NDR Schleswig-Holstein-Magazin vom 12.07.2012 <<
Bitte unterstützen Sie die Petition von Norbert Denef auf Avaaz.Org:
"Unsere Kinder müssen geschützt werden!
Viele Opfer sexualisierter Gewalt können erst nach Jahrzehnten darüber sprechen. Dann ist eine Anzeige der Täter jedoch nicht mehr möglich, weil die Tat bereits verjährt ist. So werden auch Serientäter geschützt und unsere Kinder sind dadurch in Gefahr! Wir fordern deshalb vom deutschen Bundestag die Aufhebung der Verjährungsfristen für Sexualstraftaten im Zivil- und Strafrecht!"
http://www.avaaz.org/de/petition/Eine_Reform_der_Gesetze/?cuHZmbb
Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB) ist seit dem 08. Juni 2012 in den Hungerstreik getreten, um sich für die Aufhebung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt stark zu machen. Weitere Mitstreiter haben sich dieser Aktion angeschlossen.
Hintergrund:
Am 06. Dezember 2011 sprachen sich die Delegierten des Bundesparteitages der SPD auf ihrem Parteitag eindeutig dafür aus, sich für die die Aufhebung der Verjährungsfristen von sexualisierter Gewalt einzusetzen,nachdem Norbert Denef auf dem Bundesparteitag eine sehr emotionale Rede gehalten hatte.
Umgesetzt wurde dieses Versprechen bisher nicht, noch immer existiert keine entsprechende Gesetzesvorlage.
Wir können Norbert Denefs Enttäuschung über das überraschende Zurückrudern der SPD gut verstehen und hoffen mit ihm, dass seine gewaltfreie Aktion die Politiker und die breite Öffentlichkeit wachrütteln wird, damit endlich in Sachen Verjährungsfristen notwendige Gesetzesänderungen in Gang gesetzt werden.
Die breite fachliche Diskussion über Chancen und Risiken, sowie Auswirkungen von Verjährungsfristen ist Voraussetzung. Die Erfahrungen der letzten rund 3 Jahre haben gezeigt, dass die bestehenden Verjährungsregelungen nicht ausreichen.
Dich, lieber Norbert, und Deine Mitstreiter bitten wir inständig, den Hungerstreik wirklich nur so lange durchzuführen, wie es gesundheitlich vertretbar ist. Eure Gesundheit ist zu wertvoll, als dass Ihr sie aufs Spiel setzen dürft. Passt bitte alle gut auf Euch auf und geht kein Risiko ein – und denkt auch an Eure Familien!
Herzliche Grüße,
Anselm Kohn & Petra Billich
>> Hamburger Abendblatt vom 13.07.2012 <<
Update:
Norbert Denef und seine Mitstreiter beendeten ihren Hungerstreik am 24. Juli 2012.
Die Petition ist weiterhin offen !
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