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Podcast Deutschlandfunk

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 01. Juni 2011 um 01:01 Uhr Mittwoch, den 01. Juni 2011 um 00:51 Uhr


Zum Nachhören: Deutschlandfunk - Sprechstunde vom Dienstag, 31. Mai 2011 um 10:10 Uhr  


Geprägt für's Leben
(Direkter Link zur Audiodatei)

Schwerpunkt "Seelische Gesundheit": Traumatisierung und Borderline

Moderation: Carsten Schroeder und Christian Floto


Unfälle, Gewalttaten oder sexueller Missbrauch - manche Ereignisse können ein Leben lang belasten. Die Erinnerung an das traumatische Erlebnis bringt Betroffene in ständige Alarmbereitschaft. So bekommt manches Gewaltopfer schon Herzrasen, wenn ihm jemand auf die Schulter tippt. Kleinste Reize lösen Stressreaktionen aus, bereiten den Körper auf Flucht vor.


Ausführliche Information zur Sendung: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sprechstunde/1441025/


 

Veranstaltungshinweis

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 01. Juni 2011 um 15:26 Uhr Dienstag, den 31. Mai 2011 um 21:43 Uhr

 

Sonntag, den 05. Juni 2011 von 14:00 – max. 17:00 Uhr 
im Peter-Rantzau Haus, Manfred-Samusch-Straße 9, 22926 Ahrensburg

Diskussion mit Frau Rechtsanwältin Gisela Frederking
zu rechtlichen Themen (Was ist Missbrauch ? / Verjährung / Entschädigung / etc.)

   

TV-Hinweise 24.05.2011

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Zuletzt aktualisiert am Montag, den 23. Mai 2011 um 17:34 Uhr Sonntag, den 22. Mai 2011 um 11:59 Uhr


Dienstag, 24.05.2011 - 22:25 - 23:55 Uhr auf 3SAT

"Wir sind nicht die Einzigen"

Dokumentarfilm von Christoph Röhl, Deutschland 2011

Länge: 86 Minuten

Erstausstrahlung

Die Odenwaldschule galt jahrelang als eine der besten Internatsschulen Deutschlands und der Reformpädagogik. Umso erschütterter reagierte die Öffentlichkeit auf die Berichte über massiven sexuellen Missbrauch an der "OSO", die Anfang 2010 aufkamen. Bis heute haben sich ...

Die Odenwaldschule galt jahrelang als eine der besten Internatsschulen Deutschlands und der Reformpädagogik. Umso erschütterter reagierte die Öffentlichkeit auf die Berichte über massiven sexuellen Missbrauch an der "OSO", die Anfang 2010 aufkamen. Bis heute haben sich knapp 130 Opfer persönlich gemeldet, 18 Täter sind namentlich bekannt. Wie konnte so etwas Ungeheuerliches über Jahrzehnte hinweg geduldet und vertuscht werden? Besonders wenn man bedenkt, dass bereits 1999 zwei ehemalige Schüler mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit gingen.

Regisseur Christoph Röhl, selbst ehemaliger English Helper an der Odenwaldschule, war es aufgrund seiner guten Kontakte möglich, im Umfeld der 100-Jahr-Feier der OSO im Juli 2010 Gespräche mit zahlreichen Altschülern, Lehrern und Personen aus dem Umfeld der Schule zu führen. Mit seinem Film, der sich ganz auf die Aussagen der Protagonisten konzentriert, versucht er nicht nur den Ursachen des Missbrauchs auf den Grund zu gehen, sondern er beschäftigt sich auch mit dem "Schweigen" auf allen Seiten. Die Gespräche machen die schockierende Dimension und Systematik der Missbrauchs an der OSO deutlich. Die Berichte und Reflexionen der Betroffenen stehen dabei auch stellvertretend für alle anderen Orte, an denen Missbrauch in unserer Gesellschaft geschieht. "Meine Recherchen haben mir gezeigt, dass viele Leute, die den Missbrauch geahnt haben, trotzdem nicht gehandelt haben, weil sie nicht emotional begriffen haben, worum es eigentlich geht. Genau das wollte ich mit diesem Film ändern", so Christoph Röhl. Röhl wurde in Brighton, England geboren. Nach seinem Studium an der University of Manchester, studierte der Deutsch-Brite in den 1990er Jahren Regie- und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Neben seinen englischsprachigen fiktionalen Regiearbeiten für die BBC realisierte Röhl mehrere, zum Teil preisgekönte Kurzfilme. "Und wir sind nicht die Einzigen" ist sein erster Dokumentarfilm.

http://www.nichtdieeinzigen.de/

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Dienstag, 24.05.2011 von 22:45 - 23:45 Uhr
Menschen bei Maischberger

Wdh. am 26.05.11 um 09:30 Uhr im MDR und am 28.05.11 um 23:10 Uhr auf 3SAT

u.a. mit:

Christine Bergmann (Bundesbeauftragte gegen sexuellen Kindesmissbrauch)
Stephanie zu Guttenberg (kämpft gegen sexuellen Missbrauch)
Isabel Brockhöfer (Missbrauchsopfer in der Familie)
Björn Becher (Missbrauchsopfer seines Stiefvaters)
Johanna Treimer (Sohn wurde als Ministrant missbraucht)
Hans-Jochen Jaschke (Hamburger Weihbischof)

http://www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=24.05.2011&startseite=true

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Dienstag, 24.05.2011 von 23:45 - 00:30 Uhr auf ARD
Von den Eltern missbraucht, vom Staat ignoriert


Immer wieder blitzen plötzlich kurze Erinnerungen an das Grauen auf - Nina F. ist vor 30 Jahren als Kind von ihren Eltern sexuell missbraucht worden. Seit 20 Jahren sucht sie eine geeignete Therapie, um ihr Trauma zu verarbeiten.

Aber sie findet einfach keinen geeigneten Therapeuten. Wie ihr geht es zehntausenden Missbrauchsopfern in Deutschland, die jahrelang auf einen Therapieplatz warten müssen. Häufig sind die Krankenkassen nicht bereit, die Kosten einer Therapie zu übernehmen.

Am 24. Mai legt der Runde Tisch zum sexuellen Kindesmissbrauch eine Bilanz seiner Arbeit vor. Doch was hat er in einem Jahr wirklich erreicht? Die Dokumentation entlarvt zahlreiche Politiker-Forderungen und Beteuerungen als Lippenbekenntnisse. Insbesondere die therapeutische Versorgung Tausender Opfer weist nach wie vor eklatante Mängel auf.

Auch Hilfsangebote für pädophile Männer sind rar. Trotz eindeutiger Warnungen von Experten ist die Ausbildung dringend benötigter Ärzte, Gutachter und Therapeuten weiterhin vollkommen unzureichend. Das zuständige Bundesgesundheits-Ministerium und die Bundesärztekammer scheuen Verbesserungen - offenbar aus Kostengründen. Anstatt sinnvoll in Prävention zu investieren und damit langfristig sogar Geld zu sparen, riskieren die Verantwortlichen damit weitere kindliche Opfer.

Die Dokumentation begleitet zwei Betroffene, ein Missbrauchsopfer und einen pädophilen Mann, zeigt aber auch vereinzelte Lichtblicke. So setzt sich ein FDP-Bundestagsabgeordneter aus Schwerin dafür ein, die frühzeitige Begutachtung von Sexualstraftätern im Gerichtsverfahren gesetzlich verankern zu lassen. Bisher werden diese Täter nämlich nicht auf ihre Gefährlichkeit und Rückfallgefahr hin untersucht und deshalb auch kaum therapiert.

Film vom Sebastian Bellwinkel

http://programm.ard.de/TV/2011/05/24/von-den-eltern-missbraucht--vom-staat-ignoriert/eid_281066435993587?monat=&jahr=&list=main1#top


   

TV-Hinweis 19.04.2011

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 15. April 2011 um 19:57 Uhr Dienstag, den 05. April 2011 um 18:09 Uhr

Dienstag, 19.04.2011, NDR Fernsehen 22:35 – 23:20 (45 Minuten)

„Das missbrauchte Kind“


In der Dokumentation "45 Min - Sexobjekt Kind" hatte Sebastian Bellwinkel 2010 aufgedeckt, wie in Deutschland Politik, Justiz und Gesundheitswesen gemeinsam versagen beim Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt.

Dafür wurde der Film für den Adolf-Grimme-Preis nominiert.

In der Zwischenzeit ist das Thema durch den öffentlich bekannt gewordenen sexuellen Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen und Schulen aktueller denn je. "45 Min" fragt nach, was der von der Politik eigens einberufene "Runde Tisch sexueller Kindesmissbrauch" tatsächlich erreicht hat und entlarvt dabei zahlreiche Forderungen von Politikern und Beteuerungen als Lippenbekenntnisse. Insbesondere die therapeutische Versorgung Tausender Opfer weist nach wie vor eklatante Mängel auf.

Die Dokumentation zeigt, dass von sexuellem Missbrauch Betroffene weiterhin häufig jahrelang auf einen Therapieplatz warten müssen, es viel zu wenig kompetente Hilfe gibt und Krankenkassen blockieren, wenn es um die Bezahlung geht. Auch Hilfsangebote für pädophile Männer gibt es nach wie vor viel zu wenig. Trotz eindeutiger Warnungen von Experten ist die Ausbildung dafür dringend benötigter Ärzte, Gutachter und Therapeuten weiterhin vollkommen unzureichend. Das zuständige Bundesgesundheitsministerium und die Bundesärztekammer scheuen Verbesserungen - offenbar aus Kostengründen. Anstatt sinnvoll in Prävention zu investieren und damit langfristig sogar Geld zu sparen, riskieren die Verantwortlichen damit, dass weitere Kinder Opfer werden.

In der Dokumentation werden zwei Betroffene, ein Missbrauchsopfer und ein pädophiler Mann, begleitet. Sie zeigt aber auch vereinzelte Lichtblicke, dass sich etwas ändert. So setzt sich ein FDP-Bundestagsabgeordneter aus Schwerin dafür ein, die frühzeitige Begutachtung von Sexualstraftätern im Gerichtsverfahren gesetzlich verankern zu lassen. Bisher werden diese Täter nämlich nicht auf ihre Gefährlichkeit und Rückfallgefahr hin untersucht und deshalb auch kaum therapiert.

"45 Min - Das missbrauchte Kind" zeigt erschütternde Ergebnisse der fortgesetzten Recherche von Autor Sebastian Bellwinkel.

http://programm.ard.de/TV/ndrfshh/2011/04/19/45min/eid_282256344876234?monat=3&jahr=2011&list=main#top

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/kindesmissbrauch105.html

   

Hörfunk-Heinweis 21.04.2011

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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 30. Oktober 2014 um 06:44 Uhr Donnerstag, den 14. April 2011 um 17:52 Uhr

Donnerstag, 21.04.2011 - WDR 5 - 20:05 - 21:00 Uhr (Wdh. am 24.04.2011 um 23:05 - 00:00 Uhr)

"WDR 5 Stadtgespräch: Alles wieder gut ? Die Kirchen nach den Missbrauchsfällen

Der Priester, der kleine Jungen vergewaltigt, der Diakon, der sich zu seinem Zögling ins Bett legt und ...  - nachdem die ersten Fälle von sexuellem Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen bekannt wurden, ging es Schlag auf Schlag. Allein im Erzbistum Paderborn haben sich seit Anfang vergangenen Jahres 56 Opfer gemeldet. Auch in der evangelische Kirche wurden Fälle von sexueller Gewalt bekannt. Doch gut ein Jahr danach ist es wieder ruhig geworden. Wir möchten in unserem Stadtgespräch verstehen, welches System hinter dem sexuellen Missbrauch steht und wie Missbrauch künftig zu vermeiden ist.

Gemeinsam mit dem Publikum, Missbrauchsopfern, Kirchenvertretern, Kirchenkritikern und einer Kriminologin diskutieren die Moderatoren Matthias Bongard und Elke Vieth.

Mit Michael-Peter Schiltsky, Missbrauchsopfer, Albert Henz, Vizepräsident der evangelischen Kirche von Westfalen, Uwe Wischkony, Leiter des Priesterseminars im Erzbistum Paderborn und Annegret Laakmann, Kirchenkritikerin von „Wir sind Kirche“.

(Aufzeichnung vom 14. April, 19 Uhr, aus dem Hotel Aspethera in Paderborn)



   

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